Gelandet oder sollte ich besser sagen gestrandet sind wir im bezaubernden Fischerort „Hopeman“. Unser Stellplatz liegt direkt am Meer und heißt „West Beach“.
Begrüßt werden wir hier mit einem „Grüß Gott, wollt’s ihr nen Platz“. Unglaublich aber wahr, wie sich später herausstellt ist der Platzwart zwar Schotte, hat aber einige Jahre in München gelebt und freut sich offensichtlich seine Sprachkenntnisse benutzen zu können.
Bei einem Rundgang durch den Hafen, als ich die Bälle vom Boden aus fotografiere, fragt mich ein Mann ob ich von der Kaimauer springen möchte. Ich verneine und erkläre ihm, dass ich die Farben so mag. Er erzählt mir dann, dass er die Bälle zur Markierung seiner Lobsterkörbe benutzt.
Kurz darauf erscheint eine Horde junger Männer, (die wohl schon ein wenig gefeiert haben) und ich traue meinen Augen kaum denn sie springen tatsächlich nacheinander, wie die Lemminge, grölend von der ca. 6 Meter hohen Kaimauer direkt ins Meer.
Am nächsten Morgen lockt mich das Meer schon um fünf Uhr aus der Koje, denn ich möchte direkt das Morgenlicht am Strand erwischen.